Zwischen Letztbegründung und Skepsis
Kritische Untersuchungen zum Selbstverständnis der transzendentalen Phänomenologie Edmund Husserls
Mertens, Karl
1996, 320 S, Gb, (Alber)
Bestell-Nr. 125330

51,00 EUR

In seiner Spätsphilosophie hat Edmund Husserl explizit seine transzendentale Phänomenologie als letztbegründende und letztbegründete Wissenschaft charakterisiert. Dieses Selbstverständnis unterzieht der Autor einer Prüfung, indem der Letztbegründungsanspruch mit skeptischen Erwägungen und Argumenten aus der philosophischen Tradition und der im Umkreis der analytischen Philosophie geführten Diskussion transzendentaler Argumente konfrontiert wird. Die Kritik führt zu dem Ergebnis, dass Husserl eine befriedigende skepsisresistente Letzbegründung der transzendentalen Phänomenologie nicht gelingt.
Die krasse Alternative von philosophischer Letztbegründung und prinzipieller Skepsis kann jedoch vermieden werden, wenn die Rechfertigung von Erkenntnisansprüchen als Bewährung dieser Ansprüche verstanden wird. Ein solches Konzept lässt sich mit Hilfe von Husserls Ausführungen zum Begriff der Evidenz rekonstruieren. Abweichend von Husserls Selbstverständnis wir dabei aber die transzendentale Phänomenologie selbst als eine bewährbare und bewährungsbedürftige Theorie bestimmt.
 

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