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Lebensphilosophie Von den Anfängen bei Nietzsche bis zu ihrer Kritik bei Lukács Albert, Karl 1995, 208 S, Kt, (Alber) Bestell-Nr. 125204
13,00 EUR |
Die summarisch als Lebensphilosophie bezeichnete geistige Störung, in die das Buch einführt, stand in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts im Vordergrund des Interesses einer breiteren Öffentlichkeit. In den 30er Jahren wurde sie durch die Wiederaufnahme der Seinsthematik (Heidegger, Lavelle) und das Existenzdenken (Marcel, Sartre) fast völlig in den Hintergrund gedrängt; nach dem zweiten Weltkrieg geriet sie sogar als irrationalistisch und geistfeindlich in Verruf. In jüngster Zeit sind, beeinflußt durch die Erneuerung des Lebensgedankens in Ökologie, Soziologie und politischer Theorie, neue lebensphilosophische Ansätze - wenngleich in veränderter Form - zu verzeichnen.
Das Buch bietet eine Darstellung und Analyse der Lebensphilosophie und ihrer Geschichte von den Anfängen bei Nietzsche, Dilthey udn Bergson bis zu ihren Höhepunkten bei Simmel, Th. Lessing, Klages, Spengler und Ortega y Gasset. Es läßt ihre Interpreten, vor allem Scheler, Misch udn Bollnow, und Kritiker wie Rickert und Lukács zu Wort kommen. | |
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